Auftraggeber : Profitcenter einer chemischen Industrie, Essen über : selbst akquiriert Zeitraum : Oktober 2004 bis Dezember 2004
Ausgangslage : Ein Unternehmen der chemischen Industrie mit einem eigengemanageten MPLS-Backbone erklärte VoIP als Zukunftstechnologie und beauftragte seine 100%ige EDV-Tochter (Profitcenter) mit der Implementierung von QoS im globalen MPLS-Backbone.
Problemsituation : Im Gegensatz zur typischen ISP-Struktur sind teilweise die CE-PE Verbindungen breitbandiger als ein Großteil der Backbone-Connections. Das QoS-Konzept mußte also zwangsläufig von innen nach außen entwickelt werden.
Problemlösung : Nach Ermittlung einer Baseline des aktuellen Traffics (anhand Isarnet Isarflow) wurden insgesamt 5 QoS-Klassen definiert und eingeführt (Realtime, Gold, Silver, Bronze, Besteffort). Für VoIP wurde die Trustboundary auf die in den Lokationen verwendeten Switches gesetzt. Alle anderen Serviceklassen werden an den PE-Routern klassifiziert und markiert.
Durchführung : Die Durchführung erfolgte gemäß der durch meine Person definierten Meilensteinen. Alle PE- Standorte (PoPs) erhielten eine ihrer Bandbreiten angepaßte Konfiguration. Die Schulung der Mitarbeiter und vor allem des Operatings erfolgt im ersten Quartal 2005.
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