Unternehmensberatung Lemberg
BGP 2/2

Problemlösung :
Da dieses Unternehmen eh’ auf Dauer einen globalen MPLS-Backbone einführen wollte, empfahl ich eine Lösung, jeden Standort autark zu behandeln und an einen als “Core” zu definierenden Backbone anzuschließen. In diesem Backbone sollte dann ein skalierendes, nicht propietäres Routing-Protokoll Verwendung finden, die Kommunikation nach außen sollte durch ein separierendes Protokoll geschehen.
Gerade in Bezug auf die Zukunftsvision eines MPLS-Backbones entschied man sich für OSPF als IGP für den Backbone (IS-IS wäre eine bessere Lösung gewesen, jedoch war der kurzfristige Schulungsaufwand für das Operating nicht durchführbar). Die Anbindung der Lokationen erfolgte durch BGP4. Auch die Rechenzentren des Unternehmens wurden mit BGP angschlossen und somit als “Lokation”, bzw. “Kunde” behandelt. In den Standorten selber wurden EIGRP oder OSPF als lokales Routingprotokoll vorgeschrieben, so daß RIP und IGRP als “classfull”-Protokolle abgeschaltet werden konnten. Die IP-Adressen wurden hierarchisch neu verteilt und im “worst case “ per NAT announced.

Durchführung :
Die Durchführung erfolgte fließend, von Standort zu Standort. IPX-Routing wurde durch IPX-Tunneling durch den neuen Core ersetzt, alle Arbeiten konnten in vorher definierten Wartungsfenstern stattfinden. So entstand für die Standorte kein Ausfall und die allgemeine Akzeptanz war von Anfang an vorhanden. Das Personal (vor allem Operating und Rufbereitschaft) wurden parallel geschult.

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